Kuens und Umgebung

Die Passerschlucht – Ein Naturspektakel

eviapartment-passerschlucht2Der erste Wegabschnitt – Der Weg in die Passerschlucht beginnt im Dorfzentrum von St. Leonhard und verläuft über den Sportplatzbereich in Richtung Gomion. Kostenlose Parkplätze stehen entweder im Dorfzentrum oder im Sportplatzbereich zur Verfügung.

Am Talboden entlang – Unterhalb Gomion liegt ein großes Rückhaltebecken mit interssanter Tier- und Platzenwelt. Am Ende davon überquert der Weg die Brücke und verläuft fast bis Moos auf dem linken Passerufer. Entlang der Felsenriesen und Waldabschnitten schlängelt sich der Weg direkt am Flussufer entlang, wo die Passer ruhig durch herrliche Becken und über reich geformte Blöcke und Felsen läuft. Besonders beeindruckend ist der Kleine Stieber, ein Flussabschnitt unterhalb von Langwies, wo die Passer sich in die Felsen eingegraben hat und über eine Stufe in ein großes Becken fällt. Dort, nach etwa drei Kilometer, beginnt der wilde Teil des Weges.

Steile Hänge und romantische Waldstücke – Am alten Gomioner Kraftwerk vorbei überquert der Weg den Saldern Bach, läuft an steilen Felsböschungen vorbei und steigt anschließend in Serpentinen etwa 200 Höhenmeter an. Von dort fällt der Blick auf die Felswände unterhalb von Stuls, wo mehrere Wasserfälle beeindrucken, unter anderem der dritthöchste Wasserfall Europas. Auf dieser Höhe geht der Weg durch steile Waldabschnitte,  durchquert auf halber Höhe die über 200 Meter hohe Prantlwand und senkt sich nach einem weiteren Waldabschnitt in die Schlucht der Passer ab. Passerschlucht Download

Außergewöhnliche Wasserspiele und Felsformationen begeistern das Auge, bis der Weg in die Brücke über den Rückhaltedamm einmündet und über den alten Fuhrweg nach Moos ansteigt.

Waalwege Passeiertal

„Waale“ sind uralte, künstlich angelegte Wasserläufe, die in einigen Gegenden auch heute noch zur Bewässerung der Felder und Wiesen dienen.

HINWEISE: Werfen Sie bitte keine Gegenstände in den Waal und verstellen Sie niemals die Teilbretter!

Kuens – Gasthof Ungericht – Mutlechnerhof – Kuenser Waalweg – Longfall – Unterer Waalweg – Kuenser Straße

Beschreibung: Vom Gasthof Ungericht (Schalenstein) geht es für ca. 10 Minuten der Straße entlang, hinauf zum Mutlechnerhof (837m), von wo die Markierung in weiteren 15 Minuten zum über 600 Jahre alten Kuenser Waal führt. Wie alle Waalwege geleitet auch der Kuenser Waalweg mehr oder weniger eben dahin. Man folgt ihm bis zu seinem Ursprung, der Waalfassung am Findelebach (1.020m), wozu knapp 90 Minuten Gehzeit benötigt werden. Jenseits der Brücke wandert man rechts vom Waal einige hundert Meter talabwärts, biegt dann scharf links ab und gelangt so auf den unteren Waalweg, der durch schattige Waldungen wieder zum Gasthof Ungericht führt.

Gehzeit: ca. 2,5 Std.
Gesamtlänge: 5km
Schwierigkeit: leicht und problemlos

Riffian Zentrum – Kirchweg – Rösslweg – Waalweg – Kuens – Kuensertal

Beschreibung: Der Aufstieg zum Waalweg erfolgt über den Kirchweg bzw. Rösslweg. Der Rösslweg zweigt nach ca. 400m vom Kirchweg links ab und führt leicht ansteigend bis zum Schießstand, wo der Riffianer Waalweg beginnt. Er verläuft zwischen Waldrand und Wiesen bis nach Kuens und endet im Kuensertal. Der Rückweg kann über die Kuenserstraße, den Valtmaunweg oder über die Hohlgasse gemacht werden. Wer möchte kann den Ausgangspunkt des Waalweges im Kuensertal (Parkplatz) mit dem PKW erreichen und bis Riffian wandern (ca. 45 Min.).

Gehzeit: ca. 1,5 Std.
Gesamtlänge: ca. 3km
Schwierigkeit: leicht und problemlos

Schenna – Maiser Waalweg – Riffanerweg – Schenna

Beschreibung: Beim Schennerhof zweigt man zum Katnauweg und Leiterweg ab, der vorbei am Innerleiter zum etwas oberhalb vom Ofenbauer gelegenen Maiser Waalweg führt. Diesen entlang in nördlicher Richtung und immer eben gelangt man über den Schnuggenbach zum Petaunerhof und weiter zum Riffianerweg, auf dem man wieder zurück nach Schenna gelangt.

Gehzeit: ca. 2 Std.
Gesamtlänge: ca. 8 km
Schwierigkeit: leicht

Ulfas – Untere Ulfasalm – Waalweg – Untere Ulfasalm – Ulfas

Beschreibung: Ab Ortsende Ulfas den Weg Nr. 3 A zur Unteren Ulfasalm, oder vor der Alm links über die Brücke auf dem Waalweg weiter zur Waaler Hütte (untere Ulfasalm und Waaler Hütte sind in den Sommermonaten bewirtschaftet). Von hier aus gleicher Rückweg.

Gehzeit: ca. 3 Std.
Gesamtlänge: 9,5 km
Schwierigkeit: leichter und bequemer Weg, gut markiert und beschildert

Meraner Waalrunde Download Die Meraner Waalrunde zieht sich eben am Mittelgebirge des Etschtales entlang und umrundet das gesamte Meraner Becken. Hier können Genusswanderer auf einer Strecke von 80 km ganz entspannt die Landschaft der Region entdecken.

Die Meraner Waalrunde ist ganzjährig begehbar und verbindet elf Waalwege miteinander: den Algunder Waalweg, den Kuenser Waalweg, den Waalweg Riffian, den Maiser Waalweg, den Schenner Waalweg, den Brandiswaalweg in Lana, den Tschermser Waalweg, den Marlinger Waalweg, den Partschinser Waalweg, den Rablander Waalweg und den Wallburgweg in Naturns.

Entlang von Waalwegen und gemütlichen Fuß- und Themenwegen, wie der Herrschaftsweg in Dorf Tirol, umrundet der Wanderer den Meraner Talkessel. Und für alle, die es gemütlicher angehen wollen werden auch Varianten angeboten, die mit dem Linienbus zurückgelegt werden können.

Jeder der elf Waalwege im Meraner Land hat seine Besonderheiten. Schlösser, Burgen, Kirchen und Naturdenkmäler entlang der Waalwege machen hier die abwechslungsreiche Geschichte Südtirols erlebbar.

„Gib den Menschen nicht,
was sie wollen, gib ihnen,
wovon sie nie
zu träumen wagten.“

Diana Vreeland

MuseumPasseier - Andreas Hofer

eviapartment-andreas-hoferDas Museum am Sandhof in Passeier, dem Geburtsort von Andreas Hofer (1767-1810), erzählt lebendig und unterhaltsam, wie aus dem bärtigen Wirt und Viehhändler der Tiroler Volksheld wurde.

Die Dauerausstellung „Helden & Wir“ schlägt einen gar nicht so weiten Bogen zu Superman, Nelson Mandela und anderen Heroen aus heutiger Produktion. Der Bogen, der die so unterschiedlichen Figuren vereint, ist die zeitlose und daher stets aktuelle Frage: Warum brauchen wir eigentlich Helden?

Auf dem Freigelände steht ein für das Passeier typischer Haufenhof. In den historischen Gebäuden geben volkskundliche Objekte, Filme und eine Musiksammlung Einblick ins Leben der Passeirer. Die Jaufenburg, der Franzosenfriedhof und das Almmuseum Pfistrad sind als Außenstellen in das Museumskonzept eingebunden.

Öffnungszeiten MuseumPasseier:MuseumPasseier Download
15. März bis 2. November
10 bis 18 Uhr. Letzter Einlass 17 Uhr.
Montag Ruhetag, ausgenommen an Feiertagen und im August und September.
Web: www.museum.passeier.it

Wandergebiet Hirzer

LEICHTE WANDERUNG:
Klammeben – Hirzerhütte – Reseggeralm – Tallneralm – Sonntagsweide – Stafell

Start: Talstation Saltaus
Rückfahrt: mit der Seilbahn ab Bergstation Klammeben

Route: Sie fahren mit der Hirzer Seilbahn bis zur Bergstation Klammeben (1980m) und gehen weiter bis zur Hirzerhütte (1980m), Resegger Alm und Tallner Alm. Von dort führt Sie der leicht ansteigende Weg Nr. 1 über die Sonntagsweide (Juni/Juli: Alpenrosenblüte!) zur Stafell Alm (1940m). Von dort erreichen Sie in ca. 1/2 Stunde über einen ebenen, sehr bequemen, Weg die Bergstation der Hirzer Seilbahn.

Gehzeit: ca. 2 1/2 Stunden (Leichte Wanderung)

MITTELMÄSSIG SCHWIERIGE WANDERUNG:
Klammeben – Stafell – Videgg – Oberkirn – Mittelstation Prenn

Start: Talstation Saltaus
Rückfahrt: mit der Hirzer Seilbahn ab Mittelstation

Route: Sie fahren mit der Hirzer Seilbahn bis zur Bergstation Klammeben (1980m). Von dort führt Sie ein sehr bequemer Weg bis zur Stafell Alm (1940m) – Gehzeit: 1/2 Stunde -. Von dort folgt der Abstieg nach Videgg (1536m). Ein Fahrweg führt über Oberkirn zurück zur Mittelstation in Prenn.

Gehzeit: ca. 3 bis 4 Stunden (Leichte bis mittelmäßig schwierige Wanderung)